Skaterroute Naturpark Hüttener Berge

Aussichtsreicher Rundradweg

GPS

54.482339, 9.694033

GPS

54.482339, 9.694033

Distance 20 km  |  Climb 81 hm  |  Descent -81 hm  |  Avg time 03:00:00
Streckenart: Radrundtour

Wegbeschreibung

Start ist der Parkplatz beim Café und Museum Whisky Krüger in Holzbunge. Auf dem Fuß- und Radweg entlang der B 203 geht es in leichtem Auf und Ab Richtung Eckernförde über Klein Wittensee bis nach Groß Wittensee. In Groß Wittensee biegen Sie die erste Straße links ab in Richtung Kirchhorst. Für einen Abstecher zur Windmühle Auguste fahren Sie die zweite Straße links und die nächste wieder links. Um dann wieder auf die Straße nach Damendorf zu kommen, folgen Sie der Straße bis zum Ende und biegen dann rechts ab. In Kirchhorst geht es an einem Reiterhof links vorbei. Rechts am Wegesrand liegt eine historische Flachsdarre. Durch Wald und Feld führt der Weg weiter nach Damendorf. In Damendorf biegen Sie die erste Kreuzung links ab und fahren an der nächsten Kreuzung geradeaus Richtung Bistensee. In Damendorf müssen Sie an der zweiten Kreuzung wieder links Richtung Bistensee- Eckerkoppel abbiegen. In Bistensee biegen Sie an der ersten T-Kreuzung links ab und fahren auf der Hauptstraße durch den Ort. In Bistensee geht es an der zweiten Kreuzung links weiter in Richtung Klein Wittensee. In Klein Wittensee wieder gelangen Sie auf die B 203. Achtung: Kurz vor der B 203 gibt es ein kurzes, steiles Gefälle. Biegen Sie anschließend rechts ab und folgen dem Fuß- und Radweg entlang der B 203 zurück in Richtung Parkplatz Holzbunge. Vor oder nach der Tour bietet sich ein Abstecher zum Baden im Wittensee an. Die offiziellen Badestellen sind in der Karte vermerkt.

Sehenswertes

Damendorf Moor

Bekannt wurde das Damendorfer Moor durch den Fund einer Moorleiche.

 Der „Mann von Damendorf“ ist eine kaiserzeitliche Moorleiche, die im Jahr 1900 beim Torfstechen im Seemoor bei Damendorf gefunden wurde. Die Kleidung, sowie die Hauthülle des Mannes sind hervorragend erhalten und befinden sich in der Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig.

Doppelkate in Groß Wittensee

Eingeschossige Kate mit reetgedecktem Krüppelwalmdach aus dem 18. Jahrhundert, die früher von zwei Kätnerfamilien (Bauern mit eigenem Haus, aber ohne Anteil am Dorfacker, in der Regel Handwerker im Nebenerwerb) bewohnt wurde.

Flachsdarre Kirchhorst

Gut erhaltene Darranlage zum Trocknen von Flachs aus dem 19. Jahrhundert. Weitere Informationen finden Sie auf einer Infotafel vor Ort.

Fortadorf Damendorf

Damendorf wurde 1518 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von einem Familiennamen ab, Dorf des Damo. Fortadörfer gehören zu den sog. Angerdörfern.

Bei dieser Dorfform sind die Höfe des Dorfes planmäßig um einen zentralen Platz, den Anger, angelegt, der sich im Gemeinbesitz der Dorfbewohner befand. Zum Schutz vor Gefahren wurde das Vieh des Dorfes über Nacht auf dem Dorfplatz untergebracht. Der Anger ist meist rundlich oder oval, kann aber auch eine rechteckige Form aufweisen. Dann spricht man von einem Fortadorf. Damendorf stellt insofern eine Besonderheit dar, als dass die Forta hier nicht rechteckig, sondern dreieckig gestaltet ist. Dementsprechend besaß das Dorf auch nur drei anstelle von vier Ausgängen. Um Damendorf gab es große Wäldern, in denen viele Wölfe hausten. Vielleicht war es deshalb von Vorteil, abends nur drei Ausgänge verriegeln zu müssen. Der Grundriss der Forta ist auf der Karte und in der Realität noch sehr gut nachzuvollziehen. Der Platz ist allerdings inzwischen überbaut worden. Um und auf der ehemaligen Forta stehen viele gut erhaltene, teilweise reetgedeckte, hübsche Bauernhäuser. Auch die ehemalige Meierei des Dorfes, ein roter Backsteinbau, ist hier zu finden.

Der westliche Teil der Forta wurde von den Dorfbewohnern als „Philosophengang“ bezeichnet, denn dort wohnten die Gebildeteren, die bereits des Lesens und Schreibens mächtig waren. Diese Fähigkeiten besaßen auf dem Land noch bis in das 19. Jahrhundert hinein nur sehr wenige Menschen.

Groß Wittenseer Moor

Das “Groß Wittenseer Moor” ist ein ca. 16 ha großes Naturschutzgebiet. Es wird duch Wiedervernässungsmaßnahmen renaturiert, so dass mehr und mehr moortypische Vegetation zu finden ist. Das Moor ist Rückzugsgebiet für verschiedene Amphibien wie Moorfrosch und Erdkröte, Reptilien wie Kreuzotter und Waldeidechse und Lebensraum für moortypische Insekten wie Schwarze und Gefleckte Heidelibelle. Aus der Vogelwelt leben hier u. a. Bekassine, Waldschnepfe, Krickente, Rohrammer und Baumpieper. Bitte halten Sie sich an die ausgewiesenen Wege!

Das Groß Wittenseer Moor ist ein Hochmoor, das in einer flachen Talmulde liegt. Am Ende der Weichseleiszeit haben die Schmelzwässer zunächst einen See gebildet. Vor ca. 2.000 Jahren begann der Verlandungsprozess. Wenn sich in Stillgewässern verstärkt Mudden (Sedimente) ablagern und die Ufervegetation zunehmend in das Gewässer hineinwächst, vertorft der See. Ein Moor entsteht. Hochmoore wie das Groß Wittenseer Moor werden auch Regenmoore genannt, da sie nicht mehr mit dem Grundwasser in Verbindung stehen, sondern nur durch das Regenwasser gespeist werden.

Hochzeitswald Damendorf

Anfang des 18. Jahrhunderts musste im Amt Hütten jeder junge Mann vor der Hochzeit eine bestimmte Anzahl Bäume in diesem Hochzeitswald pflanzen.

Rastplatz Dorfzentrum Holzbunge

auf dem Holzbunger Dorfplatz mit Schutzhütte, Sitzbänken, Boule-Platz und Blumenwiese

Tourist-Infopunkt Whisky Krüger

Im Wiskystore mit Museum und Café liegen vielfältige Informationsmaterialien aus. Fragen Sie auch gerne im Store nach, hier bekommen Sie den einen oder anderen Geheimtipp für Ihren Aufenthalt in den Hüttener Bergen.

Windmühle Auguste

Die Windmühle Auguste ist eine unterbaute Holländerwindmühle mit Windrose aus dem Jahr 1874.

Ziehbrunnen

Hier finden Sie einen historischen Ziehbrunnen mit Schöpfeinrichtung.

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