Radroute 03 – Kolonistenhof
Aussichtsreicher Rundradweg

GPS
54.482339, 9.694033
Distance 28 km | Climb 246 m | Descent -246 m | Avg time 03:00:00
Streckenart: Radrundtour
Wegbeschreibung
Diese etwas längere Route bietet den Kontrast zweier unterschiedlicher Naturräume. Während der südwestliche Abschnitt der Tour auf der flachen Geest verläuft, fahren Sie im Nordosten durch das Hügelland Schleswig-Holsteins.
Als Ausgangspunkt bietet sich Holzbunge an. Die Route folgt zunächst der B 203 Richtung Süden, biegt bei Hegenholt Richtung Südost ab und trifft bei Lehmbek auf die Wanderroute 17 (Holzbunge-Heidberg). Im Uhrzeigersinn gelangen Sie zum Abfallwirtschaftszentrum des Kreises Rendsburg- Eckernförde, das neben Informationen zur Kreislaufwirtschaft auch mit einem anerkannten Naturerlebnisraum beeindruckt. Hier können Besucher unter anderem eine Bienenbeute bewundern. Zwischen Feldern und Wiesen hindurch verlassen Sie das Borgstedter Gebiet und gelangen über Rickert nach Alt Duvenstedt. Hier bestehen Einkehrmöglichkeiten in die örtlichen Lokale. Weiter geht es, vorbei an Fischteichen und über die Autobahn, in die Duvenstedter Berge. Kurz nach dem Überqueren der Autobahn besteht die Möglichkeit, einen Abstecher zum Naturerlebnisraum Kolonistenhof zu machen. Diese sehenswerte Anlage zeigt das Leben der Kolonisten, die einst die Landschaft besiedelten und urbar machten. Ein besonderes Erlebnis auf dem Kolonistenhof ist die Baumkirche, die den Grundriss der Rendsburger Marienkirche nachzeichnet. Vom Kolonistenhof zurück auf dem Rundweg fahren Sie am renommierten Seehotel Töpferhaus und am Keramik-Café vorbei (auch hier lohnt sich eine Pause) durch die herrliche Hügellandschaft wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Holzbunge.
Sehenswertes
Aktionspunkt auf der Wanderroute 20
Auf der Route sind 15 sogenannte Aktionspunkte verteilt, die Aus- und Einblicke in die naturräumlichen Besonderheiten geben. Durch eine Beschilderung bekommen Sie viefältige Informationen.

Ausstellung im Naturerlebnisraum Kolonistenhof
In unserer Ausstellung erfahren Sie Interessantes über die eiszeitlich geformte Endmoränenlandschaft des Naturparks Hüttener Berge mit seiner vielfältigen Flora und Fauna. Besonders interessant sind auch die Informationen zur Besiedlung der Region durch die Kolonisten, die der dänische König ins Land geholt hat.

Selbstverständlich widmen wir uns hier auch unserem Basisthema, der Kolonisation Schleswig-Holsteins im ausgehenden 18. Jahrhundert durch Siedler aus dem Württembergischen, geworben durch die Dänische Krone.
Baumkirche am Kolonistenhof
Die Baumkirche, bestehend aus 30 Eichen, wurde maßstabsgetreu (1:4) der Rendsburger Marienkirche nachgebildet.

Besonders reizvoll: Unsere Baumkirche…
…in der unter freiem Himmel Gottesdienste gefeiert werden.
Die besondere Atmosphäre ist für jeden spürbar. Die Baumkirche, bestehend aus 30 Eichen, wurde maßstabsgetreu (1:4) der Rendsburger Marienkirche nachgebildet. An besonderen Festtagen, wie Ostermontag und der Erntedank-Sonntag werden hier öffentliche Gottesdienste gefeiert.
Die Baumkirche steht auch für Trauungen und Taufen zur Verfügung. Anschließend können Sie gerne im Kolonistenhaus gemeinsam mit Ihren Gästen feiern.
Unsere Außenanlage ist ganzjährig geöffnet. Die Ausstellung im Informationsgebäude können Gruppen nach Absprache besichtigen.
Informationen über weitere Öffnungszeiten erhalten Sie gerne telefonis
Bistensee
Der Bistensee ist rund 2,5 km lang und 1 km breit und gilt als „Blauer Juwel“ im Naturpark Hüttener Berge.

Der Bistensee ist sehr fischreich und bietet durch seinen ausgeprägten Schilfgürtel vielen Vögeln während der Brutzeit Schutz.
Naturerlebnisraum Kolonistenhof
Erkunden Sie das rund 14 ha große Außengelände mit seinem Museum, seinen Erlebnisstationen und Tiergehegen.

Schafe, Ziegen und Kaninchen und Vögel in ihren Gehegen beobachten. Langweilig wird es hier nie. In einer Ausstellung erfahren Sie Interessantes über die eiszeitlich geformte Endmoränenlandschaft des Naturparks Hüttener Berge mit seiner Tier- und Pflanzenwelt und auch über das schwere Leben und Arbeiten der Kolonisten, die Mitte des 18. Jahrhunderts vom dänischen König ins Land geholt wurden. Öffnungzeiten auf Anfrage.
Besonders reizvoll ist die Baumkirche, in der unter freiem Himmel an besonderen Festtagen Gottesdienste gefeiert werden. Die Baumkirche wurde maßstabgetreu (1:4) der Rendsburger Marienkirche nachgebildet. Ebenfalls sehenswert ist der Skulpturenweg. Er wurde 2012 vom Kunst- und Kulturverein Hüttener Berge e.V. angelegt. Hier gehen Natur und Kunst eine gelungene Verbindung ein.
Rader Insel
Die künstliche Insel entstand, als der Nord-Ostsee-Kanal 1912 bei Borgstedt begradigt wurde.
Sie ist 2,5 km lang und bis zu 625 m breit. 1937 wurde eine Brücke von Borgstedt zur Insel gebaut. Von dort können SIe die 1972 gebaute, 49 m hohe Autobahnbrücke „Rader Hochbrücke“ sehen, über die die A 7 verläuft.
Rastplatz Dorfzentrum Holzbunge
auf dem Holzbunger Dorfplatz mit Schutzhütte, Sitzbänken, Boule-Platz und Blumenwiese

Skulpturenweg Kolonistenhof
Mitglieder des Kunst-und Kulturvereins Hüttener Berge ( http://www.kunstundkultur-huettenerberge.de/ ) haben einen Teil ihrer Objekte auf dem Gelände des Kolonistenhofes ausgestellt. Sie können erwandert werden.

Guna Scheffler (Bildhauerin – Altenhof), Hans Joachim Jungjohann (Holzbildhauer – Klein Wittensee), Hermann Johannes Sarp (Stein und Eisen – Goosefeld) und Jörn Brede (Gartenobjekte – Goosefeld), sind alle Mitglied im Kunst-und Kulturverein Hüttener Berge ( http://www.kunstundkultur-huettenerberge.de/ ) und haben einen Teil ihrer Objekte auf dem Gelände des Kolonistenhofes ausgestellt.
Stegelsch am Töpferhaus
Die Bezeichnung “Stegelsch” (kommt aus dem Plattdeutschen). Es handelt sich hier um eine Vorrichtung zum Übersteigen eines Knicks. Dieser Stegelsch ist an seinem Originalstandort im Jahr 2013 von Erich Harder wieder hergerichtet worden.

Vor dem Ausbau des Straßennetzes und der Nutzung von Pferdewagen und Automobil begingen Menschen viele Strecken zu Fuß und für den Weg ins nächste Dorf, zur Schule oder zur Kirche wurde oft der der direkteste Weg quer über die Koppeln genutzt. Als Hindernis auf diesen häufig begangenen Pfaden erwiesen sich Knicks, Gräben und Zäune, die das Vieh zusammenhielten. Die Stellen, die die Menschen zum Übersteigen nutzten, die aber für das Vieh unüberwindbar waren, nannte man Stegel oder Stegelsch. Diese bestanden aus einfachen Holzkonstruktionen oder [wie hier] aus einer hochkant gestellten Steinplatte sowie mehreren Trittplatten. Im Laufe der Jahrhunderte verschwanden die Stegel durch die Flurbereinigung oder die Bewirtschaftung der Felder.
Quelle: Wiki
Tourist-Infopunkt Whisky Krüger
Im Wiskystore mit Museum und Café liegen vielfältige Informationsmaterialien aus. Fragen Sie auch gerne im Store nach, hier bekommen Sie den einen oder anderen Geheimtipp für Ihren Aufenthalt in den Hüttener Bergen.

Treidelweg
Bei schlechten Winden wurde hier treideln- auch Schilfziehen genannt- auf der Eider praktiziert. Das heißt, die Schiffe mussten vom Ufer aus von Menschen oder Pferden gezogen werden.
Ziehbrunnen
Hier finden Sie einen historischen Ziehbrunnen mit Schöpfeinrichtung.
