Stryd Powermeter – Der Start in Watt

Stryd Powermeter – Der Start in Watt

Dein Stryd wurde geliefert und bist auf das neue Gadget gespannt.
Jetzt möchtest du alles einstellen!
Der Hersteller hat bis paar Support Artikeln keine richtige Anleitung rausgebracht.

Hier kannst du auf meine Erfahrung mit der Einrichtung des Powermeters zurückgreifen.

Inbetriebnahme

Als erstes müssen wir zuerst einige Sachen einrichten, damit man den Stryd benutzen kann.

Zuerst musst du die Stryd App auf deinem Smartphone installieren und ein Benutzerkonto anlegen, danach kannst du via Bluetooth sich mit dem Powermeter verbinden.

Falls Firmware-Update vorhanden ist, müssen diese auf jeden Fall installiert werden.

Einstellung in der App

Gewichtsangabe

Die Angabe der Körpergröße und des Gewichtes sind die Wichtigsten Angaben, diese beeinflussen maßgeblich die Berrechnung der Leistungswerte.

Optimal wäre es wenn wir die angaben des Gewichtes vor jeden Lauf den aktuellsten Wert eintragen. In der Praxis lohnt sich erst wenn das Gewicht mehr als 2 kg abweicht.

Verbindung mit der Uhr

Der Stryd muss als Footpod mit der Uhr verbunden werden.

Laut vielen Usern ist die Kombination von Stryd und Garmin am einfachsten, da ich eine Garmin Fenix 3 Hr habe ist es verständlich, dass ich diesen Weg beschreibe.

Es reicht nicht, den Stryd nur als Laufsensor zu verbinden.
hier muss zusätzlich noch das Connect IQ Datenfeld „Stryd Zones“ installiert werden und auf einer der Anzeigen der Uhr auch benutzt.

Dadurch werden wirklich alle Metriken des Stryd wie den Leg Spring; Stiffnes an die Uhr übermittelt und im Garmin-FIT-File gespeichert.

Man erhält also eine vollständige Aufzeichnung aller Daten (Uhr + Stryd) in einer Datei.

Der erste Lauf

Richtige Befestigung

Beim Befestigen muss dann wirklich erst die „dicke Seite“ in die Klammer geschoben werden. In der Vergangenheit gab es Probleme mit abgebrochenen Haltenasen (vorne) und Verlust des Stryds beim Laufen (!). Das sollte bei der richtigen Reihenfolge nicht passieren. Beim Stryd Wind V3 ist zusätzlich darauf zu achten, dass die Schnürsenkel nicht den Luftweg in der Klammer behindern.

Immer noch Lust aufs Laufen? 😉 Dann los! Bei den ersten Läufen geht es nur darum, sich mit der neuen Anzeige vertraut zu machen. Beobachte einfach mal, wie sich die Watt-Werte bergauf oder bergab verändern. Selbst ganz leichte Steigungen, die man sonst nicht wahrnimmt, können schon einen Unterschied machen.

Ich finde es wichtig, diese Phase nicht einfach zu überspringen. Mit Herzfrequenz und Pace kennen wir uns alle mittlerweile aus und wissen zum Beispiel, dass der Puls immer etwas nachläuft. Die Power-Anzeige ist aber neu und hat sozusagen ihre eigenen Gesetze. Es macht schon Sinn, sich damit erstmal vertraut zu machen, bevor man unbedingt nach Watt trainieren möchte.

Synchronisierung

Ein Gefühl für die Watt-Werte bekommt man natürlich auch, wenn man sich die Aufzeichnung des Laufs nachher ansieht. Dazu müssen die Daten von der Uhr (möglichst vollständig) auf die gewünschte Plattform gelangen. Und das ist manchmal nicht so einfach… Wenn man seine Synchronisationswege einmal richtig aufgebaut hat, klappt das aber ganz gut.

Garmin

Der einfachste Weg führt über die Aufzeichnung mit einer (kompatiblen) Garmin-Uhr. Schließlich landen alle aufgezeichneten Metriken durch die Benutzung des Connect-IQ-Datenfeldes bereits auf der Uhr und werden zu allen weiteren Plattformen synchronisiert. Das ist zunächst natürlich Garmin Connect als Herstellerportal. Und das ist in dem Zusammenhang auch gar nicht so schlecht, denn ohne weiteres Zutun kann man hier nicht nur Power, sondern auch die anderen Stryd-Metriken ablesen.

Es macht allerdings Sinn, die Daten auch noch ins Stryd Powercenter zu synchronisieren, um letztendlichen von allen Stryd-Funktionen profitieren zu können. Dazu richtet man im Powercenter einen Import von Garmin ein.