Wanderroute 07 – Brekendorfer Forst – „Tanne“
Beliebter Rundwanderweg
Adresse
Lehmberger Weg 46 24811 Brekendorf
GPS
54.41827, 9.638098
Distance 3,6 m | Climb 49 hm | Descent -49 hm | Avg time 01:30:00
Streckenart: Rundwanderweg
Charakter:
- mittelschwere Wanderung mit „Mittelgebirgscharakter“
- im Norden der Kreis- forsten
- ausschließlich Waldwege
- Picknickplatz/ Schutzhütte etwa auf der Hälfte des Weges vorhanden
Besonderheiten:
Heidberg
Der Heidberg ist ein knapp unter 100 m hoher Moränenhügel aus der letzten Eiszeit. Auf seinem „Gipfel“ steht ein 3 m hoher und ca. 7,5 t schwerer Findling, ein Granit.
Der als besondere Einzelschöpfung der Natur unter Schutz stehende Heidberg ist am Südhang mit Wachholder bewachsen. Bei schönem Wetter hat man von oben eine schöne Aussicht über den Brekendorfer Wald und die umliegende Endmoränenlandschaft der Hüttener Berge. Auch der Europäische Fernwanderweg führt hier entlang. Wanderer können sich sogar in ein Gipfelbuch eintragen und das in Norddeutschland!
Rammsee
Der Rammsee im Herzen des Brekendorfer Waldes ist ein sogenannter Toteissee. Das Gebiet der Hüttener Berge war lange von Gletschern bedeckt. Als diese abschmolzen, wurden an vielen Stellen Eisblöcke z.T. erheblicher Größe zurück gelassen, die aufgrund der fehlenden Eisbewegung als Toteis bezeichnet werden. Oft wurden diese von Moränenmaterial bedeckt und damit für einige Zeit vor dem Abschmelzen geschützt. Nach dem Niedertauen entstanden dadurch typische meist rundliche Hohlformen (Toteislöcher), die sich nicht selten mit Wasser füllten (Toteissee).
Toteisseen können mehr als zehn Meter tief sein und sind meist zu- und abflusslos. Letzteres gilt auch für den ca. 7 m tiefen Rammsee. Was hier so sachlich beschrieben wird, ist ein romantisch, inmitten allseitig ansteigendem Wald, gelegener See mit Teichrosen und Schilfrohr, in dessen blanker Oberfäche sich das Abendrot spiegelt.
Brekendorfer Wald
Der Brekendorfer Wald ist ein größeres zusammenhängendes Waldgebiet in den Hüttener Bergen.
Die Buckel und Kuppen der Landschaft geben einen kleinen Eindruck davon wieder, mit welchen Kräften das Gletschereis während der letzten Eiszeit gearbeitet hat. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war das Gebiet noch unbewaldet und wurde landwirtschaftlich genutzt, wovon die im Wald noch vielerorts vorhandenen Steinwälle zur Abgrenzung der ehemaligen Felder zeugen. Die Aufforstung begann erst ab 1904.
Tirol in SH
Aussicht über „Tirol“ bis zum Dom von Schleswig, „Scheelsberg“